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Eine Jugend unter Despoten

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Hans Mann, Jahrgang 1926, berichtet tabufrei vom Leben als Heranwachsender im Dritten Reich. Der Zeitzeuge ließ jahrelang im geistigen Ghetto der Nazis den Freiheitsgedanken über BBC London auf sich wirken. Er erzählt von den Schrecken des Krieges und der langen russischen Gefangenschaft nach dem Krieg. Der Autor versucht auf die Schlüsselfrage zu antworten, warum und mit welcher Unerbittlichkeit die Deutschen bis in den Untergang durchhielten und distanziert sich von zu einfachen Erklärungsmustern. Hans Mann schreibt auch über die spät aufgedeckten epochalen Verbrechen, für die der Krieg zum Handlungsrahmen wurde. Er pocht jedoch darauf, zwischen den zu vielen Tätern und der schuldlosen Masse der Bevölkerung zu differenzieren. Vor allem wehrt er sich gegen den Versuch, die Kriegsgeneration pauschal und stellvertretend in eine moralische Sippenhaft zu nehmen. Der Autor hält die bleibende verantwortliche Erinnerung an den Holocaust für unabdingbar. Er lehnt jedoch ein ausschließlich darauf bezogenes deutsches Geschichtsbewußtsein ab und fordert, daß wir uns aus der selbstgewählten Unmündigkeit befreien.

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Eine Jugend unter Despoten, Hans Mann

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2005
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