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Ikonizität und Taxis

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Die zeitlichen Relationen zwischen zwei Ereignissen der realen Welt (Taxisrelationen) können in der Redekette auf zweierlei Weise kodiert werden: entweder ikonisch (Er beendete seine Arbeit und ging nach Hause) oder nicht-ikonisch (Er ging nach Hause, als er seine Arbeit beendet hatte). Da bei der ikonischen Taxiskodierung eine Parallelität der außer- und der innersprachlichen Strukturen vorliegt, müsste sie erstens häufiger vorkommen als die nicht-ikonische Kodierung, zweitens sich mit einem Minimum an Sprachmaterial manifestieren. Ausgehend vom Markiertheitskonzept (Jakobson, Dressler, Givón) erfasst diese Arbeit das Phänomen der ikonischen/nicht-ikonischen Taxiskodierung mit statistischen Methoden am Beispiel erzählender Texte aus verschiedenen Epochen des Deutschen und Russischen.

Buchvariante

2002, paperback

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