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Mensch - Maschine - Symbiose

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Mensch-Maschine-Symbiose – unter diese Worte faßte der Philosoph Georg Klaus (1912-1974) seine Konzeption einer Gesellschaft, in der die Beherrschung der technischen Apparate zum Hauptanliegen des Menschen geworden ist. Das Zeitalter einer planmäßigen Umgestaltung der Natur erfordete nach seinen Vorstellungen vor allem Methoden, die sowohl das Zusammenwirken von Mensch und Maschine, als auch die Nutzung des verfügbaren Wissens reflektieren, um so die Konstruktion eines Systems zur Unterstützung der Gedankenlenkung zu ermöglichen, welches das Neue in die bestehenden kulturellen, politischen und historischen Zusammenhänge integriert. Die Auswahl der zwischen 1957 und 1974 entstandenen Texte versucht sich in der Nachzeichnung einer von Informationstheorie, Kybernetik und Semiotik beeinflußten Strömung innerhalb der Wissenschaftsgerschichte, deren Spuren heute in den verschiedenen Medientheorien wiederzufinden sind. Die in diesem Band enthaltenen und bisher unveröffentlichten Beiträge geben den Blick frei auf Zukunftsszenarien, da damals als utopisch galten, heute jedoch Teil unseres Selbstverständnisses einer von den Medien geprägten Kultur geworden sind. Die umfassende Einführung dient der Orientierung in einem medientheoriehistorischen Areal, dessen vollständige Karte erst noch zu zeichnen ist.

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Mensch - Maschine - Symbiose, Michael Eckardt

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2002
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