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17. Juni 1953

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  • 207 Seiten
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Der 17. Juni 1953 stellte bis zum Ende der DDR ein Trauma für die SED-Führung dar. Dies wurde besonders im Herbst 1989 deutlich, als Erich Mielke, Chef der Staatssicherheit, besorgt fragte, ob der 17. Juni erneut ausbrechen könnte. Auch Kurt Hager, ein ehemaliger ZK-Sekretär, bemerkte, dass die Situation schärfer sei als 1953. Seit diesem Tag lebte die SED in ständiger Angst vor ihrer Bevölkerung, was ihre Politik maßgeblich prägte und letztlich zu ihrem Untergang führte. Die SED-Oberen fürchteten den Unmut der Bürger über nicht erfüllte Verbesserungen mehr als die wirtschaftlichen Folgen einer unzureichend fundierten Anhebung des Lebensstandards. Der 17. Juni markierte somit den Beginn des langen Endes der DDR und ist ein Schlüsselereignis in der deutschen und europäischen Nachkriegsgeschichte, da es der erste Aufstand im Ostblock war. Jahrzehntelang wurde dieser Tag von der DDR als ein von außen gesteuerter faschistischer Putsch dargestellt, und eine wissenschaftliche Auseinandersetzung war nicht möglich – die Darstellung war reine Propaganda. Mit dem Ende der DDR hat sich dies jedoch grundlegend geändert. Auf der Grundlage zuvor unzugänglicher Akten entsteht ein neues, aufschlussreiches Bild des 17. Juni 1953.

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17. Juni 1953, Rolf Steininger

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2003
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