Von Masuren an den Rhein
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Überaus lebendig und stilistisch brillant, schildert der Autor seine glückliche Jugend in Masuren. Lebendig tritt dem Leser das Leben in dem einsamen Land mit seinen dunklen Kiefernwäldern und kristallenen Seen, mit Elchen, Störchen und strohgedeckten Bauernhäusern vor Augen. Schließlich aber fallen die Schatten des Krieges auch über Masuren. 1943 eingezogen, wird der Autor Offizier und steht bald als „Vorgeschobener Beobachter“ der Artillerie an der Ostfront in vorderster Linie. Nach langen und schweren Rückzugsgefechten gerät er schließlich 1945 an der Weichsel in russische Gefangenschaft, die er im Lager Tilsit/Ostpreußen verbringt. Das Besondere am Schicksal des Autors: Er spricht russisch, was tiefgreifende Begegnungen auf menschlicher Ebene mit dem Kriegsgegner möglich macht. Als Komossa aus der Gefangenschaft entlassen wird, ist Ostpreußen verloren. Sein Weg führt ihn schließlich an den Rhein, wo er, der unter den Leiden des Krieges fast verzweifelte, nach vielen Jahren dennoch erneut bereit ist, den Rock des Soldaten wieder anzuziehen. Eine Liebeserklärung an Masuren und zugleich ein Antikriegsbuch, geschrieben von einem Soldaten. Mit einem Vorwort von Bundesminister a. D. Erich Mende.