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Migration und Identität

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Anhand von Fallstudien unter marokkanischen Studenten und Studentinnen, die Anfang der 90er Jahre in die BRD kamen, um ihren Bildungsweg zu verfolgen, wird untersucht, wie sich Migration auf die Identität der einzelnen Person auswirkt. Eine Ortsveränderung bedeutet zum einen den Wechsel der soziokulturellen Umgebung. Zum anderen werden nationalstaatliche Grenzen überschritten, was auf den machtpolitischen Rahmen hinweist, der die Migrationsflüsse regelt. Beides zusammen mit der Prämisse, dass Identitäten im Spannungsfeld von Fremd- und Selbstzuschreibungen entworfen werden, dient als Hintergrund, vor dem Unterscheidungen und Abgrenzungen benannt werden. Dabei wird festgestellt, dass Identitäten durch den Migrationsprozess hinweg weitergeführt werden, aber ebenso sowohl erzwungen als auch eröffnet werden können. Die Varianz zwischen den einzelnen Personen wie auch die Erkenntnis, dass eine Person in verschiedenen Phasen und Situationen ihres Lebens unterschiedliche Schwerpunkte bei ihren Identifkationen setzt, soll eine klare Absage an die Annahme einer kulturellen Identität als eine Meta-Kategorie erteilen, die alle anderen Differenzierungen sowie ihre Veränderlichkeit negiert.

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Migration und Identität, Regine Penitsch

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2003
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