Nichts tun
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Wer sucht, der findet, heißt es. Im spirituellen Leben gilt jedoch häufig: Wer sucht, der sucht und sucht ohne Ende. Woran liegt das? Nicht unbedingt an den Lehren und Methoden. Meist geht die spirituelle Suche in die falsche Richtung. Aus eigener Erfahrung weist Steven Harrison einen grundlegend anderen Weg: Statt nach außen führt er nach innen, hin zu Selbstbestimmung und Stille. Behutsam wird der Leser an die großen Themen der östlichen Philosophie herangeführt, die Natur des Denkens fast im Plauderton aufgedeckt, neueste wissenschaftliche Erkenntnis wie ein Märchen nacherzählt, die Untiefen der Sinnsuche voller Humor enthüllt. Die unvergängliche Botschaft aller Spiritualität in der Sprache unserer Zeit, Mystik ohne Brimborium oder Imponiergehabe, schnörkellos, radikal und befreiend. Nach einer langen aufreibenden Reise erreicht ein Suchender den Gipfel eines Berges, wo einsam ein Guru haust. „Meister, was ist der Sinn des Lebens?“, fragt der Suchende. „Mein Sohn, das Leben ist eine Schale voller Kirschen“, sagt der Guru. Sich so etwas anhören zu müssen nach all den Mühen, die er auf sich genommen hat, macht den Suchenden wütend, und das lässt er den Guru wissen. Der Guru überlegt eine Weile und antwortet: „Glaubst du denn, es sei anders?“