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Entnazifizierung und Personalpolitik in der sowjetischen Besatzungszone Köthen, Anhalt

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Alexander Sperk Entnazifizierung und Personalpolitik in der sowjetischen Besatzungszone Köthen/Anhalt Eine Vergleichsstudie (1945–1948) Umbrüche bedeuten personelle Veränderungen. Die Bewältigung der Vergangenheit sollte mit der Ausschaltung der Eliten des alten Systems und der Neubesetzung freigewordener Schlüsselpositionen verbunden sein. In der Sowjetischen Besatzungszone zielte die Entnazifizierung sowohl auf die Liquidierung des Hitler-Staates als auch auf den Aufbau eines Gesellschaftssystems sowjetischen Vorbilds. Der Weg dahin war jedoch uneinheitlich. Im Band 2 der Beiträge zur Geschichte veranschaulicht Alexander Sperk an der ersten detaillierten Lokalstudie für das Gebiet der SBZ, dass es keine für alle Bereiche gültige Entnazifizierungspolitik gab und diese in den Städten recht unterschiedlich verlief. Nicht überall erfolgte ein Kontinuitätsbruch. Viele der alten Eliten überstanden die Säuberungen. Der Neuaufbau integrierte in der SBZ nicht wenige NSDAP-Mitglieder. Das bislang regional und zentral geprägte Forschungsbild – das belegt diese Studie eindrucksvoll – ist auf die Lokalebene nur begrenzt übertragbar.

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Entnazifizierung und Personalpolitik in der sowjetischen Besatzungszone Köthen, Anhalt, Alexander Sperk

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2003
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