Bahndamm
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Der Bahndamm erstreckt sich über eine Länge von ca. elf Kilometern. Er beginnt südlich der Erft, in der Nähe der Insel Hombroich in Neuss und führt bis nach Rommerskirchen. Der künstliche Damm ist die Hinterlassenschaft einer Planung, die den Bau einer Eisenbahnlinie vorsah, über welche die Kohle aus dem Ruhrgebiet transportiert werden sollte. Die Linie wurde nie fertiggestellt, geblieben ist der Damm. Entlang dieses Weges hat der Bildhauer Ulrich Rückriem, der in dieser Gegend aufgewachsen ist, sieben gleichartige Skulpturen errichtet. Es handelt sich um ca. 3,5 m hohe und 1,2 m breite Quader aus leicht rosa-farbenem spanischem Granit, die dreimal in vier gleiche Teile gespalten sind. Für ihre Positionierung hat Rückriem besondere Orte gefunden, die er nach unterschiedlichen Kriterien ausgewählt hat. Dabei spielte neben der baulichen Eigenart der Stelle auch seine biografische Verbundenheit mit dem Ort eine wesentliche Rolle. Im Buch sind die Fotografien der Steine auf einer Seite jeweils einer Erläuterung ihres Standortes auf der gegenüberliegenden Seite gegenübergestellt.