Ich in Dresden
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Im Sommer 2001 fand die zweite Chamisso-Poetikdozentur in Dresden statt. Diesmal war Gino Chiellino eingeladen. In 5 Vorlesungen perspektiviert Chiellino, der sich 1973 entschied, deutsch zu schreiben, seinen „Werdegang als deutschsprachiger Lyriker“. Er arbeitet eine Poetik der Interkulturalität heraus an Beispielen aus seinem eigenen Schaffen, aber orientierend auch für andere der Autorinnen und Autoren der deutschsprachigen Literatur von Migranten. Sprachwechsel, Kulturwechsel, Offenheit der Identität – dies sind die Leitthemen von Chiellinos Überlegungen. Inhalt: Wieviel Autobiographie verträgt ein Gedicht? Landschaften. Interkulturelle Authentizität. Der Dichter als Weber. Verrat und Loyalität. Der Band wird abgerundet durch eine breite Auswahl seiner früheren, so noch nicht gesammelt vorliegenden Arbeiten. Er ist unentbehrlich für jeden, der diese Internationalisierung deutschsprachiger Literatur aufmerksam verfolgen will.