Thomas Mann im Kino
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„Thomas Mann im Kino“: Das meint zweierlei. Zum einen beleuchtet dieses Buch das stetige Interesse des Kinos, später auch des Fernsehens, an der Literatur Thomas Manns, was umso spannender ist, als sein Werk als schwer verfilmbar gilt. Dennoch wurde sein Oeuvre fast vollständig adaptiert: von DER TOD IN VENEDIG, dem Paradebeispiel einer „gelungenen“ Literaturverfilmung, bis zu Versuchen, Thomas Mann „gegen den Strich“ zu filmen, wie bei dem DEFA-Film LOTTE IN WEIMAR. Zuletzt verlegte man sich mit dem TV-Mehrteiler DIE MANNS auf das Privatleben des Dichters. Zum anderen diskutiert diese Studie auch das starke Interesse Thomas Manns am Kino. Weitgehend unbekannt ist nach wie vor, dass er immer wieder selbst Verfilmungen seiner Werke anregte und sich sogar an Drehbücher gewagt hat - damit aber über erste Entwürfe nie hinauskam. Peter Zander hat für das Buch zahlreiche bisher unveröffentliche Dokumente aus dem Thomas-Mann-Archiv Zürich ausgewertet.