Mittäterschaft und Selbstentwurf
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Inwiefern sind Frauen Opfer, inwiefern sind sie Mittäterinnen? Kann man von einer 'weiblichen Moral' sprechen und welche Konsequenzen ergeben sich aus ihrer gelebten Realität? Worin bestehen Gemeinsamkeiten unter Frauen, worin unterscheiden sie sich? Diese Fragestellungen sind Facetten des vieldiskutierten Ansatzes der Sozialwissenschaftlerin Christina Thürmer-Rohr, der die Entwicklung der Frauenforschung prägend beeinflusste. In ihm spiegelt sich die Diskussion um zentrale Themen von nahezu 25 Jahren Frauenbewegung. Susanne Glietsch analysiert diesen Ansatz in dessen Bedeutung für feministisch-theologische Bestim-mungsversuche von Sünde und Schuld sowie für den Geltungsanspruch des Erfahrungsbezuges in diesem Denken. Susanne Glietsch, geb. 1971; Studium der Katholischen Theologie und Germanistik in Tübingen und Fribourg/Schweiz. Seit 1998 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Ökumenische Forschung der Katholisch-theologischen Fakultät der Universität Tübingen.