Deutsches und Europäisches Internationales Insolvenzrecht

Die neue „Europäische Verordnung über Insolvenzverfahren“ stellt einen tiefen Einschnitt in das europäische Recht grenzüberschreitender Insolvenzverfahren dar mit erheblichen Konsequenzen für das jeweilige autonome Recht. Eröffnete Insolvenzverfahren werden in anderen Mitgliedsstaaten automatisch anerkannt. Zum Schutz lokaler Gläubiger können Sekundärinsolvenzverfahren durchgeführt werden. Der deutsche Gesetzgeber hat mit der Neufassung der Insolvenzordnung (InsO) reagiert. Ausführlich kommentiert werden: - die Europäische Verordnung über Insolvenzverfahren (Verordnung (EG) Nr. 1346/2000 des Rates) - die Deutschen Ausführungsvorschriften zur EurInsVO in der Neufassung des Art. 102 EGInsO - die §§ 335 ff. InsO Fassung 2003 mit den Vorschriften des deutschen autonomen internationalen Insolvenzrechts - ausgewählte Vorschriften der InsO Besonderes Gewicht wurde auf die Auswirkungen für die Praxis von Insolvenzgerichten, Gutachtern und Insolvenzverwaltern, aber auch auf die Besicherung grenzüberschreitender Kredite gelegt. Der Band ergänzt den Kommentar „Smid, Insolvenzordnung, 2. Aufl.“, ist aber in sich abgeschlossen und selbstständig zu nutzen.