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Die Vorgesellschaft als Gesellschaft sui generis

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Bei Gründung von eintragungspflichtigen Gesellschaften bestehen regelmäßig schon vor dem Stichtag der Eintragung der Wunsch und ein Bedürfnis, für die in Gründung befindliche Gesellschaft Geschäfte zu tätigen. Die Beurteilung der Rechtsverhältnisse der im Entstehen begriffenen Gesellschaft ist dabei lange Zeit ausschließlich für die juristischen Personen problematisiert worden. Durch die im Jahre 1995 geschaffene Gesellschaftsform der Partnerschaftsgesellschaft hat sich die Diskussion ansatzweise auf das Gebiet der Personengesellschaft ausgedehnt, indem diese vor Eintragung zum Teil als »Vorgesellschaft« qualifiziert wurde. Dies hat Petra Schaffner zum Anlaß genommen, das Struktur- und Haftungskonzept der Vor-GmbH unter Einbeziehung jüngster Änderungen in der Bewertung der persönlichen Haftung der Gesellschafter kritisch zu untersuchen und die sui-generis-Formel zu hinterfragen. Ausgehend von der Wertung der Stimmigkeit des Konzepts bei der Vor-GmbH, beleuchtet die Verfasserin die Problematik der Vorgesellschaft bei der Partnerschaftsgesellschaft. Die Übertragbarkeit des für die juristische Person entwickelten Konzepts der Gesellschaft sui generis und ihres Haftungskonzeptes auf die Personengesellschaft wird - auch unter dem Blickwinkel der stark veränderten Dogmatik der Personengesellschaft in Bezug auf ihre Rechtsfähigkeit - analysiert. Hierzu vergleicht die Verfasserin Fragen der Rechtsfähigkeit, einzelne Strukturelemente wie Gesellschaftsvermögen, Geschäftsführung, Vertretung und Willensbildung sowie die Haftungsfragen stellvertretend am Beispiel der Vor-GmbH für die juristische Person und am Beispiel der Vor-Partnerschaftsgesellschaft für die Personengesellschaft.

Buchvariante

2003, paperback

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