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Deeskalationsstrategien in der psychiatrischen Arbeit

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Der Umgang mit aggressiven Verhaltensweisen gehört – insbesondere in stationären Einrichtungen der psychiatrischen Versorgung – zum Alltag: Patienten, die sich verfolgt und attackiert fühlen, Patienten, die umtriebig sind und ihre Impulse nicht kontrollieren können, Patienten, die in anderen Personen das Böse sehen – sie alle können zur Bedrohung für Leib und schlimmstenfalls Leben von Personal und Mitpatienten werden. Wie kann auf solche Situationen reagiert werden? Lassen sich Eskalationen und Gewaltausbrüche vermeiden oder zumindest dämpfen? Wer früh erkennt, kann sanft reagieren. Die Arbeitshilfe Deeskalationsstrategien beschäftigt sich nicht nur mit den »Vorboten« der Aggression und gibt Anregungen, wie aggressive Zuspitzungen trotz eines hektischen Arbeitsalltags früh genug zu erkennen sind, sondern zeigt auch zahlreiche Möglichkeiten auf, deeskalierend zu wirken. Ist der Gewaltausbruch nicht zu verhindern und muss unter Anwendung von härteren Methoden wie Isolierung, Zwangsmedikation oder auch die Fixierung ans Bett interveniert werden, sollte unbedingt nachbetreut werden, um Traumatisierungen zu verhindern. In welcher Form das geschehen kann, wird ebenfalls ausführlich dargestellt – nichts jedenfalls ist schlimmer als der »Mantel des Schweigens«, konstatieren die Autoren. Die Arbeitshilfe Deeskalationsstrategien in der psychiatrischen Arbeit wendet sich an alle psychiatrisch Tätigen, auch im Maßregelvollzug, und ist eine unentbehrliche Grundlage für Krisensituationen.

Buchvariante

2003, paperback

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