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Das Buch dokumentiert das Schicksal der Familie Gustav und Helene Loeb in Briefen, die sie ihrem in die USA ausgewanderten Sohn Stephen Hans vom August 1938 bis November 1941 schrieben. Die Briefe geben Einblicke in Befindlichkeiten, Sorgen und Nöte, aber auch in die Hoffnungen der in Deutschland verbliebenen Verwandten. Die Briefzensur führte dazu, dass die politischen Ereignisse weitgehend ausgespart blieben und eine geschönte Wirklichkeit vermittelt wird. 1941 bricht diese jählings zusammen, als sich die Familie Loeb in einem der hannoverschen Judenhäuser wiederfindet und die Deportation unmittelbar bevorsteht. Der zweite Teil ist Stephen Hans Loeb gewidmet. Loeb hat maßgeblichen Anteil daran, dass schon 1969 in Vlotho ein Mahnmal mit den Namen der Opfer des Holocaust errichtet wurde. 1988, als die Stadt Vlotho alle noch lebenden Juden, die aus Vlotho stammten, einlud, trat Loeb als ihr Sprecher auf. 1991 wurde ihm die Ehrenbürgerschaft der Stadt Vlotho verliehen. Seine Briefe, Reden und Zeitungsartikel sind geprägt vom Gedanken der Verständigung, der Versöhnung und der Toleranz.

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2003

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