Die Bühler
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Die Bühler führt – eingerahmt von ihren großen „Geschwistern“ Kocher und Jagst – ein wahres Schattendasein. Abseits jeder größeren Stadt und Straße ist sie über die Jahrhunderte sich treu geblieben und nach wie vor ein vom Menschen kaum beeinflusstes Gewässer. Von der Quelle bei Pommertsweiler bis zur Mündung in den Kocher bei Geislingen durchfließt sie auf 51 Kilometern Länge ein Gebiet, das scheinbar durch nichts auffällt. Kein pulsendes Treiben, keine Groß-Industrie, keine Erwähnung im Duden. Doch der Schein trügt: Das Bühlertal kann auf eine Geschichte menschlicher Besiedlung zurückblicken, die mit den Kelten beginnt und im 8. Jahrhundert mit dem Bau der Stöckenburg, einer merowingischen Königsburg bei Vellberg, einen ersten Höhepunkt erreichte. Dank seiner abgeschiedenen Lage konnte sich das Bühlertal zu einem Naturparadies entwickeln, das seinesgleichen sucht und seltenen Pflanzen und Tieren eine Heimat bietet.