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Herodians Darstellung der Kaisergeschichte nach Marc Aurel

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  • 310 Seiten
  • 11 Lesestunden

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Die historische Forschung hat gezeigt, dass Herodians Geschichtswerk als Quelle für die Ereignisgeschichte zwischen 180-238 n. Chr. weitgehend ungeeignet ist. Daher wird die Frage nach der literarischen Form und den Darstellungszielen dieses oft als „historischer Roman“ bezeichneten Werkes umso drängender. Hidber beleuchtet diese Fragestellung aus verschiedenen Perspektiven. Zunächst wird die Rezeptionsgeschichte betrachtet, die aufzeigt, wie das Werk seit der Spätantike unter unterschiedlichen Prämissen als Informationsquelle, Stilmuster, Fürstenspiegel und schließlich als zweitklassiges rhetorisches Machwerk gelesen wurde. Eine Analyse des Proömiums zeigt, dass dem Leser eine auf die Herrscher fokussierte Darstellung der Zeitgeschichte seit Marc Aurel angekündigt wird, wobei die häufigen Herrscherwechsel und die Erhebung junger Kaiser betont werden. Das dritte Kapitel untersucht aus narratologischer Sicht den Aufbau des Werkes und hebt die zentrale Rolle der Machtwechselgeschichten hervor, die ein dynamisches Bild der Zeitgeschichte erzeugen. Abschließend werden die Qualitätskriterien (Paideia, Lebenserfahrung, Herrschertugenden) erläutert, die das Scheitern vieler Herrscher in kurzer Zeit verständlich machen.

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Herodians Darstellung der Kaisergeschichte nach Marc Aurel, Thomas Hidber

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Erscheinungsdatum
2006
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