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Die Arbeit beschäftigt sich mit den sechs überlieferten illustrierten mittelalterlichen Parzival-Handschriften, darunter die beiden Münchner und die drei aus der elsässischen Werkstatt Diebold Laubers sowie der Berner Codex. Zunächst wird die Überlieferung, Datierung, Aufbewahrung, Schrift, Texteinrichtung und Ausstattung der Codices dargestellt. Anschließend erfolgt eine Charakterisierung des künstlerischen Ausdrucks der Bilder. Die Analyse umfasst Technik, Zeichen- und Malstil sowie Koloristik und untersucht die Darstellungsweisen in den Kategorien Person, Tier, Architektur, Landschaft und Komposition. Ziel ist die Herausarbeitung der stilistischen Merkmale der verschiedenen Bildversionen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Untersuchung der Text-Bild-Beziehungen. Hierbei wird die Textkenntnis des Rubrikators anhand seiner Bebilderungsvorgaben sowie die des Illustrators analysiert, um Hinweise auf deren Textkenntnis oder -mangel zu finden. Zudem wird die Themenauswahl untersucht, um die Funktion des Bildprogramms als Medium der Rezeption und Interpretation der Dichtung zu verstehen. Eine Synopse der Bebilderungssysteme und ihrer ikonographischen Beziehungen dokumentiert verschiedene Bildtraditionen.
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Artuswelt und Gralswelt im Bild, Anne Stephan Chlustin
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- 2004
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