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Hat das Gedankengut der Naturrechtsrenaissance der ersten beiden Nachkriegsjahrzehnte noch einen Bezug zur Gegenwart oder ist es nur von historischem Interesse? Der Autor untersucht diese Frage durch einen Vergleich der schwachen säkularen Naturrechtslehren von Radbruch, Coing, Hart, Welzel und Fuller zwischen 1945 und den späten 1960er Jahren. Nach einer Einführung in den historischen Kontext und einer detaillierten Darstellung der einzelnen Lehren erfolgt im Hauptteil des Buches ein Vergleich unter verschiedenen Aspekten, der die Besonderheiten der Konzepte herausstellt. Besonders Fuller, ein in Deutschland bislang wenig beachteter Naturrechtsvertreter, wird ausführlich gewürdigt. Der Autor spannt den Bogen von der Nachkriegszeit zur Gegenwart und zeigt, dass die Naturrechtsrenaissance nicht nur auf die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg beschränkt ist. So berief sich der Bundesgerichtshof in Urteilen zur Aufarbeitung des DDR-Unrechts auf die Radbruchsche Formel. Er untersucht, ob neben dieser Formel auch andere Naturrechtslehren der Nachkriegszeit für gegenwärtige Problemfälle relevant sind. Abschließend gibt der Autor Denkanstöße für eine Fortführung der Naturrechtsdiskussion, basierend auf den überzeugenden Inhalten der verglichenen Lehren.
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Auf der Suche nach dem Kern des Naturrechts, Arndt Künnecke
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- 2003
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