Die Sperbergrasmücke
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Die Sperbergrasmücke ist die größte der in Mitteleuropa vorkommenden Arten der Grasmücken. Die auffallend gezeichnete Brust des Männchens gab ihr den Namen. Sie kommt in Auwäldern, an Flüssen, in lichten Waldrändern, Gebüschen und in Hecken am Feldrain vor. Der Verfasser hat die Sperbergrasmücke viele Jahre in Ungarn beobachtet. Seine in Jahrzehnten gewonnenen Erkenntnisse hat er mit den Angaben in der Literatur verglichen und legt nun eine Monographie vor, die nach seinen eigenen Worten keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Es sind noch Fragen offen, die künftige Forschungen im Freiland oder an in Gefangenschaft gehaltenen Vögeln klären müssen. Flurbereinigungen und anthropogene Einflüsse in der Nähe menschlicher Ansiedlungen engen den Lebensraum auch dieses Vogels immer mehr ein. Es geht dem Autor darum, für den Schutz der Sperbergrasmücke, aber auch für weitere, im gleichen Biotop brütenden Arten, eine sinnvolle Gestaltung der Landschaft zu fordern. Als Käfigvogel wurde die Sperbergrasmücke ebenfalls vor Jahrzehnten gehalten, ihr Anteil ist aber auch im südosteuropäischen Raum stark zurückgegangen. Trotzdem gibt der Verfasser einige Hinweise, denn für die weitere Forschung hält er die Haltung einzelner Vögel in Käfig oder Voliere für erforderlich.