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Die Ermittlung im Netz

Möglichkeiten und Grenzen neuer Erscheinungsformen strafprozessualer Ermittlungstätigkeit

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Thomas Böckenförde untersucht die neuen Erscheinungsformen staatlicher Ermittlungstätigkeit innerhalb vernetzter Computersysteme und bewertet diese nach Maßgabe des Strafverfahrens-, Verfassungs- und Informationsrechtes. Neben der Verortung derzeit praktizierter Formen der Netzermittlung im System strafprozessualer Ermittlungsmaßnahmen behandelt er auch die rechtsgebietsübergreifende Frage nach der Unterscheidung zwischen einem öffentlich und einem privaten Netzbereich. Durch die neue Begründung der Schwelle zur grundrechtseingreifenden Netzermittlung kann der Autor die Reichweite der von Bundes- wie Landeskriminalämtern durchgeführten „anlassunabhängigen Recherche in Datennetzen“ genau bestimmen. Auch die aktuelle Umsetzung des Zugriffs auf die Inhalte elektronischer Post (email) findet Eingang in die Bearbeitung. Insgesamt werden in der Untersuchung rechtliche Bewertungen mit ständigem Blick auf die Technik und vor dem Hintergrund einer breiten Kenntnis tatsächlicher Ermittlungspraxis vollzogen. Der Autor bleibt jedoch nicht bei der rechtlichen wie praktischen Problemlösung stehen, sondern bietet mit seinen informationstheoretischen und hermeneutischen Überlegungen auch neue Impulse für das spannungsreiche Verhältnis von Recht und Informationstechnologie.

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Die Ermittlung im Netz, Thomas Böckenförde

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2003
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