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Bedeutung der Signalwege des transformierenden Wachstumsfaktors TGF-β [TGF-Beta] für Effekte von Lysophospholipiden auf epidermale und dermale Zellen

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Die Lysophospholipide Sphingosin-1-Phosphat (S1P) und Lysophosphatidsäure (LPA) beeinflussen als Liganden spezifischer G-Proteingekoppelter Rezeptoren vielfältig Proliferation, Zytoprotektion und Chemotaxis. Sie liegen in erhöhten Spiegeln im Wundareal vor und fördern die Aktivitäten dermaler Fibroblasten und die Chemotaxis von Keratinozyten, hemmen jedoch deren Proliferation. Hier zeigen sich Ähnlichkeiten zum Transformierenden Wachstumsfaktor TGF-ß. In dessen bedeutendster Signalkaskade phosphorylieren TGF-ß-Rezeptoren R-Smad-Proteine, die mit dem Co-Smad4 dimerisieren und Genaktivitäten steuern. Das R-Smad3 ist essentiell für die chemotaktischen und antiproliferativen Wirkungen von TGF-ß auf Keratinozyten. Die vorliegende Arbeit zeigt nun erstmals eine Aktivierung von Smad3 durch Lysophospholipide auf der Ebene der Phosphorylierung, der Dimerisierung mit Smad4 und der Translokation des Komplexes in den Nukleus. Darüber hinaus konnten Knockout-Experimente bestätigen, dass Smad3 auch an der Vermittlung der chemotaktischen Wirkung von Lysophospholipiden auf Keratinozyten beteiligt ist. Die Smad3-Aktivierung wurde auf die Stimulation von Lysophospholipid-Rezeptoren zurückgeführt, die somit eine „Cross-Kommunikation“ mit den TGF-ß-Rezeptoren induzieren und die Signaltransduktion dieses bedeutenden Wachstumsfaktors unterstützen.

Buchvariante

2003, paperback

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