Die Stärkung der Regionen durch einen europäischen Finanzausgleich
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Welche Stellung nehmen die Regionen zukünftig innerhalb der Europäischen Union ein? Diese Frage wird immer wieder und gerade in jüngster Zeit im Zusammenhang mit den im Zuge der EU-Erweiterung anstehenden institutionellen Reformen diskutiert. Die vorliegende Arbeit greift diese Thematik aus Sicht der ökonomischen Theorie des Fiskalföderalismus auf und begegnet der Forderung der Regionen nach einer Stärkung ihrer Stellung innerhalb der EU durch die Installierung eines regionenbezogenen europäischen Finanzausgleichs. Vor dem Hintergrund des derzeitigen, vor allem durch Umverteilungsmaßnahmen gekennzeichneten EU-Finanzausgleichssystems wird ein Modell entwickelt, das sich nicht nur auf die Ausgestaltung finanzieller Beziehungen zwischen den verschiedenen Ebenen beschränkt. Im Mittelpunkt steht vielmehr eine umfassende regionenbezogene Neuordnung der Aufgaben-, Ausgaben- und Einnahmenverteilung