Yidishkeyt und Jewishness
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Jüdische Identität ist komplex. Dies trifft gerade dann zu, wenn durch Migration und Modernisierung als gegeben Erachtetes neu bewertet und mit veränderten Realitäten in Einklang gebracht werden muss. Die Arbeit untersucht, wie sich in vier jüdisch-amerikanischen Romanen, die Immigration und Assimilation behandeln, Judesein in seinen unterschiedlichen Dimensionen manifestiert. Ein Schwerpunkt liegt auf der wichtigen Rolle von Sprache zur Herstellung und Darstellung von Identität. So wird aufgezeigt, welchen Stellenwert Jiddisch, Deutsch, Hebräisch und Englisch sowie sprachliche Mischformen für das jüdische Selbstverständnis besitzen. Eine differenzierte Analyse auf der Grundlage linguistischer Methodik legt die gestalterischen Mittel offen, mit denen die Autoren der Identitätsthematik Ausdruck verleihen.