
Mehr zum Buch
In der deutschen Militärgeschichte von 1939 bis 1945 erreichte die Artillerie eine beispiellose Vielfalt und Größe. Über 1000 leichte und rund 340 schwere Artillerie-Abteilungen waren zwischen Nordkap und Tobruk sowie von Biskaya bis Lappland stationiert. Dazu kamen zahlreiche weitere Einheiten wie Feldhaubitzen-Abteilungen, Sturmgeschütz-Brigaden und Beobachtungsabteilungen. Im Jahr 1943 umfasste die deutsche Artillerie 655.000 Mann, was 22 Prozent aller eingesetzten Soldaten entsprach. Insgesamt wurden 39 deutsche Geschütztypen und 40 erbeutete Geschütze aus zehn europäischen Staaten eingesetzt. Ab Frühjahr 1943 gewann die Artillerie an Bedeutung, als die Kampfkraft der Infanterie abnahm und die Panzerwaffe gegen die sowjetische Übermacht zunehmend verschliss. In dieser kritischen Phase wurde die Artillerie zum Rückgrat des Widerstands und der Verteidigung. Dieser Bildband bietet einen lebendigen Einblick in die Aufgaben, Einsätze und den Alltag dieser Waffe, die für ihre handwerkliche Zuverlässigkeit und massive Wirkung bei gleichzeitiger Bescheidenheit bekannt war.
Buchkauf
Das Buch der Artillerie, Joachim Engelmann
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2004
Lieferung
Zahlungsmethoden
Keiner hat bisher bewertet.