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Ein bemerkenswertes gesellschaftliches Phänomen ist der Aufstieg des Themas Trauma, das vor etwa 20 Jahren aus einer tiefen Verdrängung an die Oberfläche trat. Politisch-rassistische Verfolgung sowie Kindesmisshandlung und sexueller Missbrauch in der Familie wurden zunehmend als zentrale Themen in der wissenschaftlichen Diskussion und therapeutischen Praxis anerkannt. Schwer gestörte Patienten werden heute oft als Opfer von Traumatisierungen betrachtet. Die zeitgenössische psychoanalytische Therapie erfordert ein flexibles Vorgehen, das Halten und Grenzen-Setzen, Verstehen und Konfrontieren sowie spielerisches psychodramatisches Mitagieren umfasst. Mathias Hirsch hat seine Konzepte aus jahrelanger Erfahrung mit der psychoanalytischen Therapie von traumatisierten Patienten entwickelt und präsentiert sowohl die theoretischen als auch die historischen Grundlagen sowie die Therapieansätze ausführlich. Das Buch behandelt die Entwicklung psychoanalytischer Traumakonzepte, einschließlich Freuds Traumabegriff, Ferenczis Modell und die transgenerationale Weitergabe traumatischer Erfahrungen. Zudem werden Aspekte der psychoanalytischen Therapie bei Persönlichkeitsstörungen, wie die Entwicklung der Symbolisierungsfähigkeit und die Rolle von Übertragung und Gegenübertragung, thematisiert. Es bietet eine aktuelle Darstellung der psychoanalytischen Traumatherapie in der Praxis.
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Psychoanalytische Traumatologie - das Trauma in der Familie, Mathias Hirsch
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- 2018
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