Der Entschluss
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Ludwig Metz tritt 1933 mit 20 Jahren in die Reichswehr ein. Als aktiver Soldat nimmt er am Frankreich-Feldzug teil und wird mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet. Anfang 1941 wird er zum Leutnant befördert. Bis März 1942 ist er in Jugoslawien und Russland im Einsatz dabei. Seine Erlebnisse und Erfahrungen bei den verlustreichen Kämpfen um Swastopol, seine politische und religiöse Einstellung und die Berichte über Massenexekutionen in den besetzten Gebieten lassen in ihm den Entschluss zur Desertion reifent. Die Schilderung seiner 8-wöchigen Flucht von der Krim bis in die Schweiz hält er in seinem Tagebuch fest. Die darauffolgende dreieinhalbjährige Internierungszeit in der Schweiz wird mit vielen Dokumenten belegt und die Schilderungen der respektvollen und menschlichen Behandlung durch Polizeibehörden und Armeekommandos stellt vieles im Bergier-Bericht über die Schweiz im 2. Weltkrieg in Frage.