Kommunikationstheorie und Pädagogik
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Die Kommunikative Pädagogik war eine der bedeutensten pädagogischen Richtungen der 70er und auch 80er Jahre. In der vorliegenden Studie werden Ansätze von vier wichtigen Vertreter dieser Richtung rekonstruiert, interpretiert und auf ihre Grenzen und Möglichkeiten hin analysiert. Besprochen werden: Klaus Schaller, Karl-Hermann Schäfer, Dieter Baacke und Klaus Mollenhauer. Welcher Begriff von „Kommunikation“ wird in dem jeweiligen Ansatz wie in der Pädagogik rezipiert? Welche Konsequenzen ergeben sich aus dieser Rezeption für die Gestalt der Kommunikativen Pädagogik als praktische Wissenschaft? Erfüllt der solcherart konzipierte Entwurf seinen selbstgesetzten Anspruch, einerseits pädagogische Praxis differenziert zu erfassen und andererseits Handlungsorientierungen konsistent begründen zu können? Es wird gezeigt, dass die Position einer kommunikationstheoretischen Grundlegung der Pädagogik nicht nur hilfreich ist bei der Bearbeitung des „pädagogischen Normproblems“, sondern sich auch als Stachel im Fleisch von vermeintlich pädagogischen Gewissheiten erweist.