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Funken für die Freiheit

Die U.S.-amerikanische Informationspolitik gegenüber der DDR von 1953 bis 1963

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Psychologische Kriegsführung kann alles vom Singen einer schönen Hymne bis zur physischen Sabotage sein, erklärte Präsident Eisenhower 1953. Dieses Buch untersucht den Aufstieg der psychologischen Kriegsführung als gleichwertiges Mittel der amerikanischen Außenpolitik nach dem Zweiten Weltkrieg, neben Diplomatie, Wirtschaft und Militär. Der Fokus liegt auf der offiziellen auswärtigen Informationspolitik, insbesondere dem Auslandsrundfunk unter den Präsidenten Eisenhower und Kennedy. Diese Medien wurden zum Hauptträger der amerikanischen Außenpolitik gegenüber Staaten, deren Regierungen die USA nicht diplomatisch anerkannten, insbesondere den Satellitenstaaten der Sowjetunion. Die Voice of America, Radio Free Europe, Radio Liberty und der RIAS Berlin bildeten ein gezielt eingesetztes Instrumentarium. Anhand des RIAS wird untersucht, wie die auswärtige Informationspolitik der USA in der Praxis aussah: Welche politischen Ziele verfolgten die USA gegenüber der DDR, und wie sollte der RIAS diese fördern? Da der Sender mit einer deutschen Belegschaft arbeitete und sich nicht als amerikanische Rundfunkanstalt verstand, wird besonderes Augenmerk auf seine institutionelle, finanzielle und personelle Anbindung an die amerikanische Außenpolitik gelegt: Wie war der RIAS in den außenpolitischen Apparat integriert? Wie erhielt er Weisungen und setzte sie um? Ließ er singen oder sabotieren?

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Funken für die Freiheit, Schanett Riller

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Erscheinungsdatum
2004
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