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Imaginierte Laien

Die Macht der Vorstellung in wissenschaftlichen Expertisen

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Die Kommunikation zwischen Wissenschaft und Öffentlichkeit gestaltet sich nach wie vor schwierig, da unterschiedliche Erwartungen zu Missverständnissen führen. Es besteht jedoch ein dringender Bedarf an intensiverem Dialog, insbesondere in anwendungsorientierten Forschungsbereichen, die Wissen für Laien bereitstellen sollen. Oft wird Wissen für die Öffentlichkeit entwickelt, jedoch kaum mit ihr. Die Forschungsgruppe um Priska Gisler und Kollegen analysiert, wie diese Kluft überwunden werden kann. Sie zeigen, dass das Publikum oft imaginiert wird und erläutern das Konzept der imaginierten Laien. Vorstellungen über Laien in den Expertisen der Sachverständigen ermöglichen die erfolgreiche Umsetzung wissenschaftlichen Wissens im Alltag, ohne die Erwartungen der Öffentlichkeit zu enttäuschen. Anwendungsorientierte Expertise muss sowohl wissenschaftlichen Standards genügen als auch alltäglichen Handlungszusammenhängen Rechnung tragen. Sachverständige müssen diese unterschiedlichen Anforderungen zusammenbringen, indem sie den imaginierten Laien Handlungskompetenzen zuschreiben und sie in vereinfachten Kontexten denken. Erfolgreiche Expertise erfordert oft, dass zunächst die Erwartungen der Sachverständigen erfüllt werden. Dies kann zu Widerstand führen, wenn die legitimen Erwartungen der Öffentlichkeit unzureichend berücksichtigt werden. Vier Fallstudien untersuchen die imaginierten Laien in verschiedenen Kontexten, darunter Ausstell

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Imaginierte Laien, Priska Gisler

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2004
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