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Die vorliegende Studie entstand im Rahmen des Forschungsprogramms „Lernkultur Kompetenzentwicklung“, gefördert vom Bundesbildungsministerium. Zunächst werden die Grundpositionen der Kulturhistorischen Schule von Vygotskij, Luria und Leont'ev skizziert, gefolgt von einer ausführlichen Darstellung der kulturhistorischen Tätigkeitstheorie. Dabei werden zahlreiche weniger bekannte Arbeiten russischer Schüler und Nachfolger Vygotskijs sowie Interviews mit einigen von ihnen ausgewertet. Auch die im deutschsprachigen Raum kaum bekannte englischsprachige Literatur findet Berücksichtigung. Die Studie bietet einen differenzierten Überblick über die Entwicklung, Leistungsfähigkeit und aktuellen Probleme dieser Theorie sowie deren Anwendung auf das Lernen Erwachsener im Arbeitsprozess. Joachim Lompscher, Professor für Pädagogische Psychologie an der Akademie der Pädagogischen Wissenschaften der DDR, hat sich intensiv mit Lerntätigkeit und deren Ausbildung im Unterricht beschäftigt. Nach der Schließung der Akademie 1990 war er zunächst arbeitslos, erhielt jedoch 1993 eine Professur für Psychologische Didaktik an der Universität Potsdam und arbeitete am Potsdamer Modell der Lehrerbildung mit. Im Ruhestand seit 1997 engagiert er sich weiterhin für die Förderung der kulturhistorischen Theorie, insbesondere über die ICHS-Schriftenreihe und eine zugehörige Website.
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Lernkultur Kompetenzentwicklung aus kulturhistorischer Sicht, Joachim Lompscher
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- Erscheinungsdatum
- 2004
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