Ein Haus voller Leben
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Es waren bewegte Zeiten, damals, Ende der siebziger Jahre. Die Anti-Atomkraftbewegung sorgte für machtvolle Demonstrationen in Brokdorf und in Gorleben, Alternativprojekte schossen aus dem Boden, das Politische sollte persönlich werden, das Persönliche galt als politisch. Vor diesem Hintergrund machte sich eine kleine Anzahl von HamburgerInnen auf – die einen waren Jugend- und ErwachsenenpädagogInnen, die anderen noch StudentInnen –, neue Wege in der politischen Bildungsarbeit einzuschlagen. Ihre Ziele: Die Aufhebung des Widerspruchs von Kopf- und Handarbeit, die Auflösung des Gegensatzes von Arbeiten und Leben, die Überwindung der Benachteiligung von Frauen, alles in allem: ein selbstbestimmtes Projekt, ohne Abhängigkeit von „Staatsknete“. In der Gründung des Vereins „Autonomes Bildungs-Centrum“ im Februar 1979 flossen diese Ideen zusammen, schon im August des Jahres konnte ein alter Resthof in Hüll, einige Kilometer nördlich von Stade, erworben werden. Fast drei Jahre renovierten die Aktiven und mit ihnen viele begeisterte FreundInnen aus Hamburg und der Region das Gebäude von Grund auf, bis endlich 1982 der Seminarbetrieb gestartet werden konnte. Die Beiträge in diesem Buch zeichnen anhand ausgewählter Dokumente und Bilder den Weg des ABC Hüll als eines der markantesten Bildungsprojekte der linken und alternativen Szene in den vergangenen 25 Jahren nach.
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Ein Haus voller Leben, Michael Joho
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2004
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- Titel
- Ein Haus voller Leben
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Michael Joho
- Verlag
- VSA-Verl.
- Erscheinungsdatum
- 2004
- Einband
- Paperback
- ISBN10
- 3899650859
- ISBN13
- 9783899650853
- Kategorie
- Pädagogik
- Beschreibung
- Es waren bewegte Zeiten, damals, Ende der siebziger Jahre. Die Anti-Atomkraftbewegung sorgte für machtvolle Demonstrationen in Brokdorf und in Gorleben, Alternativprojekte schossen aus dem Boden, das Politische sollte persönlich werden, das Persönliche galt als politisch. Vor diesem Hintergrund machte sich eine kleine Anzahl von HamburgerInnen auf – die einen waren Jugend- und ErwachsenenpädagogInnen, die anderen noch StudentInnen –, neue Wege in der politischen Bildungsarbeit einzuschlagen. Ihre Ziele: Die Aufhebung des Widerspruchs von Kopf- und Handarbeit, die Auflösung des Gegensatzes von Arbeiten und Leben, die Überwindung der Benachteiligung von Frauen, alles in allem: ein selbstbestimmtes Projekt, ohne Abhängigkeit von „Staatsknete“. In der Gründung des Vereins „Autonomes Bildungs-Centrum“ im Februar 1979 flossen diese Ideen zusammen, schon im August des Jahres konnte ein alter Resthof in Hüll, einige Kilometer nördlich von Stade, erworben werden. Fast drei Jahre renovierten die Aktiven und mit ihnen viele begeisterte FreundInnen aus Hamburg und der Region das Gebäude von Grund auf, bis endlich 1982 der Seminarbetrieb gestartet werden konnte. Die Beiträge in diesem Buch zeichnen anhand ausgewählter Dokumente und Bilder den Weg des ABC Hüll als eines der markantesten Bildungsprojekte der linken und alternativen Szene in den vergangenen 25 Jahren nach.