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Die Telearbeit in Deutschland und Italien

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Das Werk behandelt die Telearbeit in Deutschland und Italien in rechtsvergleichender und kollisionsrechtlicher Hinsicht. Obwohl diese Arbeitsform für den grenzüberschreitenden Einsatz geradezu prädestiniert ist, sind die internationalen Aspekte der Telearbeit bislang kaum behandelt worden. Der Autor nimmt sich dieses Themas an. Er arbeitet am konkreten Beispiel von Deutschland und Italien die arbeitsrechtlichen Problemfelder heraus und zeigt Lösungsmöglichkeiten auf. Bei der Telearbeit handelt es sich um eine neue Arbeitsform, die durch den Einzug von Informations- und Kommunikationstechnik in die Arbeitswelt entstanden ist. Diese modernen Techniken ermöglichen es einem Arbeitnehmer oder einem sonstigen Dienstleistenden nämlich, für den Arbeitgeber bzw. Dienstherrn tätig zu sein, ohne in dessen Betrieb physisch anwesend zu sein. Dieses - zunächst rein soziologische - Phänomen versucht der Autor im ersten Teil des Buches in seinen unterschiedlichen Ausformungen darzustellen und begrifflich als Grundlage für die weitere Untersuchung zu fassen. Dabei greift er um der besseren Anschaulichkeit wegen auf zahlreiche Beispiele aus der Praxis in Deutschland und Italien zurück. Sodann werden die Rechtsordnungen der beiden Länder in ihrem Verhältnis zur Telearbeit untersucht und vergleichend gegenüber gestellt. Dabei steht die Frage im Vordergrund, ob und wie sich das Telearbeitsverhältnis in die herkömmlichen arbeitsrechtlichen Kategorien (Arbeitnehmer, arbeitnehmerähnliche Person, Selbstständiger usw.) einordnen lässt. Nach dieser individualarbeitsrechtlichen Fragestellung werden die Auswirkungen der Telearbeit auf das kollektive Arbeitsrecht untersucht. Neben der Frage, inwieweit für Telearbeiter Tarifverträge abgeschlossen werden können, richtet sich das Interesse des Autors vor allem auf die deutsche Betriebsverfassung nach der jüngsten Reform, die das Wort „Telearbeit“ erstmals in einen Gesetzestext aufgenommen hat. Zuletzt wird auch die soziale Sicherung der Telearbeiter untersucht. Im anschließenden zweiten Teil werden das IPR und das IZPR beider Rechtsordnungen im Hinblick auf die Telearbeit dargestellt. Im Zentrum des Interesses stehen dabei die gemeinsamen europäischen Grundlagen und deren Umsetzung und Verarbeitung in der italienischen und deutschen Rechtsprechung und Literatur. Ein Blick auf die europäische Dimension der Telearbeit im dritten Teil sowie eine abschließende Würdigung im vierten Teil runden das Werk ab.

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2004

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