Max Schönherr
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Der breiten Öffentlichkeit ist Max Schönherr vor allem als Gründer und langjähriger Chefdirigent des Großen Wiener Rundfunkorchesters ein Begriff. Welche enorme Bedeutung Schönherr für den Wiederaufbau des österreichischen Kulturlebens und für die weltweite Verbreitung der Wiener Musik und ihrer Tradition nach dem zweiten Weltkrieg hatte, ist oft nur in Fachkreisen bekannt. Vor allem den Werken der Komponistendynastie Strauß, von Lanner und Ziehrer widmete er einen großen Teil seiner interpretatorischen wie wissenschaftlichen Arbeitskraft. In dieser Biographie wird Schönherrs umfassendes Wirken als Dirigent, Komponist, Arrangeur, Rundfunkpionier und Musikhistoriker eingehend dokumentiert. Robert Hanzlik, geboren 1974 in Wien; Musikwissenschaftsstudium an der Universität Wien, Magisterium und Promotion zum Dr. phil. ebendort. Der Autor war - bzw. ist - für die Kommission für Musikforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, für das Fernseharchiv des ORF, die „Gesellschaft zur Herausgabe von Denkmälern der Tonkunst in Österreich“ und seit 2003 im Auftrag des Wissenschaftsministeriums in der Österreichischen Nationalbibliothek tätig. Er ist u. a. Vorstand der „Österreichischen Carl Loewe-Gesellschaft“ und der „Paul Kont-Gesellschaft“. Neben zahlreichen Aufsätzen und Lexikonartikeln erschien von ihm bisher das Buch "Carl Loewe - der 'norddeutsche Schubert' in Wien".