Die Stadt verlassen
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Mit derselben radikalen Offenheit, mit der „Inzest“ Sprache und Emotion zu einem Geflecht von Wirklichkeit und Fiktion verschmilzt, deckt Christine Angot in ihrem neuen Buch die Register öffentlicher Polemik auf. Leserbriefe, Presseartikel, Fernsehdiskussionen - euphorischer Zuspruch und starker Widerstand, selbst unter den Pariser Schriftstellern - fließen ebenso ein, wie die dem Buch zugrundeliegende Frage, was es bedeutet, seine Stadt verlassen zu müssen. Dabei werden diese Haltungen im Laufe des Buches auf die antiken Dramen des Sophokles und auf Homers „Odyssee“ übertragen. Christine Angot verweist damit auf das Problem der Stellung des Einzelnen gegenüber der Öffentlichkeit. Vor diesem Hintergrund untersucht die Autorin auch, inwieweit die Presse und die Medien am Werk des Schriftstellers teilhaben und dieses zu manipulieren versuchen. Der Tradition des jüdischen Denkens verpflichtet, wird das Motiv der Vertreibung durch diesen Vorgang erzählerisch umgesetzt und findet in Christine Angots neuem Buch seinen außergewöhnlich literarischen Ausdruck. 393217050-4Rezension„Angot reißt dem Phänomen des Marktes die Maske vom Gesicht. Wunderbare Seiten, auf denen sie uns in die Arena des Tragischen wirft.“ Le Monde des livres
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Die Stadt verlassen, Christine Angot
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2002
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- Titel
- Die Stadt verlassen
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Christine Angot
- Verlag
- Tropen-Verl.
- Erscheinungsdatum
- 2002
- ISBN10
- 3932170504
- ISBN13
- 9783932170508
- Reihe
- Trojanische Pferde
- Kategorie
- Reportage
- Beschreibung
- Mit derselben radikalen Offenheit, mit der „Inzest“ Sprache und Emotion zu einem Geflecht von Wirklichkeit und Fiktion verschmilzt, deckt Christine Angot in ihrem neuen Buch die Register öffentlicher Polemik auf. Leserbriefe, Presseartikel, Fernsehdiskussionen - euphorischer Zuspruch und starker Widerstand, selbst unter den Pariser Schriftstellern - fließen ebenso ein, wie die dem Buch zugrundeliegende Frage, was es bedeutet, seine Stadt verlassen zu müssen. Dabei werden diese Haltungen im Laufe des Buches auf die antiken Dramen des Sophokles und auf Homers „Odyssee“ übertragen. Christine Angot verweist damit auf das Problem der Stellung des Einzelnen gegenüber der Öffentlichkeit. Vor diesem Hintergrund untersucht die Autorin auch, inwieweit die Presse und die Medien am Werk des Schriftstellers teilhaben und dieses zu manipulieren versuchen. Der Tradition des jüdischen Denkens verpflichtet, wird das Motiv der Vertreibung durch diesen Vorgang erzählerisch umgesetzt und findet in Christine Angots neuem Buch seinen außergewöhnlich literarischen Ausdruck. 393217050-4Rezension„Angot reißt dem Phänomen des Marktes die Maske vom Gesicht. Wunderbare Seiten, auf denen sie uns in die Arena des Tragischen wirft.“ Le Monde des livres