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Dem guten Wahrheitsfinder auf der Spur

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Von allen Genres, die die Literatur und das Fernsehen kennen und kultivieren, ist der Krimi das nachweislich beliebteste. Immer wieder gelingt es den Verfassern von Romanen, Kurzgeschichten, Dramen und Drehbüchern, die (inzwischen längst erschöpfte) Geschichte um ein Tötungsdelikt und dessen Aufklärung durch Ratio, Gewalt oder Intuition neu zu gestalten, zu reanimieren, so dass dem Zuschauer gleichzeitig Spannung und Entspannung und gegebenenfalls ein wenig Belehrung geboten werden. Im ersten Teil der Studie werden die Gattungsgeschichte, die Forschungslage, die Struktur- und Handlungselemente, die Typologie der literarischen Serienfiguren, die Beurteilung sowie die Rezeption der Detektiv- und Kriminalliteratur unter die Lupe genommen. Der zweite Teil ist dem Krimigenre im ZDF-Fernsehen gewidmet, insbesondere der Reihe Derrick, in der Herbert Reinecker den von Georges Simenon geprägten psychologischen Kriminalroman weitergeführt hat. Am Beispiel von 100 Derrick-Folgen wird auf die wichtigsten Aspekte des Fernsehkrimis eingegangen, wie Aufbau, Personentypen, Spannung, Spielregeln beim Täterrätsel, Kriminalitäts- und Gewaltdarstellung, Typologie des Fernsehfahnders, Beurteilung durch die Fachwelt und das Fernsehpublikum. Außerdem wird der Einfluss der Reihe Derrick auf das Konzept des im Vorabend- bzw. Hauptabendprogramm gesendeten ZDF-Krimis eruiert. Zu den untersuchten Reihen gehören u. a. die populären Sendungen SOKO 5113, Der Kommissar, Der Alte, Ein Fall für zwei, Siska, Bella Block, Ein starkes Team, Rosa Roth, Stubbe und Sperling.

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2004

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