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Die Nazi-Zeit fing für viele Deutsche so schlecht gar nicht an: Es gab wieder Arbeit, bescheidenen Wohlstand auch für die Armen – die Reichen lebten ihr Leben sowieso. Und so freute man sich an der Olympiade, der Automobilausstellung; kam in den Genuss von Volksempfänger und Kraft durch Freude. Wenn nur diese Widerständler nicht gewesen wären – die erst in den KZ endgültig verstummten. Das Ende rückte näher. Millionen Männer mussten in den Krieg. Die Frauen mussten Männerarbeit machen. Dann, über den Trümmern, zwei verschiedene Neuanfänge: 1949 gabelte sich der Weg, und niemand wusste, ob er je wieder zusammen finden würde. Mit dem mehrteiligen Bücherzyklus 'Die Wahrheit der Bilder – Zeitgenössische Fotografien vom Leben des deutschen Volkes' wollen Herausgeber und Verlag dem Betrachter das Familienalbum einer großen Verwandtschaft vorlegen: eine Bilderchronik über den Alltag des deutschen Volkes, durch fast ein Jahrhundert hindurch. Günther Drommer, geboren 1941 in Ufhoven/Bad Langensalza, arbeitet er als Schriftsteller und Herausgeber in Berlin. Veröffentlicht neben Bild-Textbänden auch Anthologien sowie eine Biographie zu Erwin Strittmatter.