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Poetik der Memoria im Romanwerk von Jean Rouaud

Mnemonisches Schreiben als Archäologie des Selbst

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Was geschieht mit Gedächtnis und Erinnerungen, wenn sie zu Schrift werden? Wie lassen sich diese bedeutenden, zeitlosen Konzepte in literarischen Texten gestalten? Welche Poetik und Ästhetik nutzt die Imagination, um Vergangenheit in einem Werk darzustellen und ein Selbstbild zu formen? Erzähltheoretische und poetologische Fragen zum Zusammenhang von Memoria, Geschichte und Identität werden im Kontext zeitgenössischer philosophischer und geisteswissenschaftlicher Diskurse behandelt. Ein interdisziplinärer Ansatz, der anthropologisch und kulturwissenschaftlich orientiert ist, vereint diese theoretischen Überlegungen zu einem literaturwissenschaftlichen Konzept: Mnemonisches Schreiben als Archäologie des Selbst. Dieses an antiker Rhetorik orientierte Modell leitet die Analyse der Romane Jean Rouauds. Sein postmodernes Werk der französischen Gegenwartsliteratur bietet ein komplexes und facettenreiches Bild der französischen Vergangenheit und verbindet es mit existenziellen Fragestellungen und menschlichen Urerfahrungen. So entsteht ein literarisches Werk, das sowohl hoch reflektiert als auch humorvoll und persönlich ist, kulturelles und persönliches Gedächtnis anspricht und menschliche Erfahrungswelten in paradigmatischer Form präsentiert.

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Poetik der Memoria im Romanwerk von Jean Rouaud, Jens Oliver Müller

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Erscheinungsdatum
2004
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