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Max Weber und der Sozialismus

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Nach dem dramatischen Zusammenbruch des bürokratischen „real existierenden Sozialismus“ in Osteuropa 1989/91 war der Glaube an die Möglichkeiten und Fähigkeiten des Kapitalismus zunächst ins Unermessliche gestiegen. Der Sieg des kapitalistischen Systems schien ein endgültiger zu sein - Francis Fukuyama glaubte gar das Ende der Geschichte verkünden zu können. Doch inzwischen mehren sich wieder die Stimmen (wie z. B. auch von George Soros), die von einer globalen Krise des Kapitalismus sprechen und Alternativen fordern. Vor diesem Hintergrund ist eine verstärkte wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Klassikern der Soziologie angebracht. Eine umfangreichere Untersuchung über Webers Sozialismusauffassung ist bislang nicht erfolgt. Für Weber gibt es kein „Mittel, die sozialistische Überzeugung und die sozialistischen Hoffnungen aus der Welt zu schaffen. Jede Arbeiterschaft wird immer wieder in irgendeinem Sinne sozialistisch sein.“ In der vorliegenden Schrift wird die Aktualität vieler Gedanken und Mahnungen Webers im Hinblick auf die Probleme unserer Zeit deutlich.

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Max Weber und der Sozialismus, Markus Fiedler

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2004
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