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Otto Glagau und "Der Kulturkämpfer"

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Eine der zentralen Figuren bei der Geburt des modernen deutschen Antisemitismus wurde von der historischen Antisemitismusforschung bisher vernachlässigt: der Berliner Publizist Otto Glagau. Das publizistische Wirken Glagaus und insbesondere die von ihm zwischen 1880 und 1888 herausgegebene Zeitschrift „Der Kulturkämpfer“ stehen im Zentrum der vorliegenden Arbeit. Dabei untersucht Daniela Weiland einerseits die Rolle Glagaus innerhalb der antisemitischen Bewegung in der Ära Bismarck. Andererseits analysiert sie die im „Kulturkämpfer“ vorgetragenen antisemitischen Stereotype und arbeitet daran den weltanschaulichen Charakter des modernen Antisemitismus eines seiner frühen Ideologen heraus. Daniela Weiland, geboren 1975, studierte Angewandte Kulturwissenschaften an der Universität Lüneburg und promoviert zurzeit ebendort. Die vorliegende Arbeit wurde als Magisterarbeit eingereicht und im Juli 2003 mit dem Professorenpreis der Universität Lüneburg ausgezeichnet.

Buchvariante

2004, paperback

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