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Der vorliegende Band dokumentiert die Referate des 7. Deutsch-Amerikanischen Kolloquiums, das im Juli 2002 stattfand. Veranstaltet von der Katholischen Sozialwissenschaftlichen Zentralstelle Mönchengladbach und der School of Philosophy der Catholic University of America, analysieren die Autoren eine besorgniserregende Entwicklung in den USA und Deutschland: die zunehmende Verdrängung der Religion aus staatlichen Einrichtungen und der Öffentlichkeit. Diese Tendenz wird mit der weltanschaulich-religiösen Neutralität des Staates und der pluralistischen Gesellschaft begründet. In den USA hat das religiöse Bewusstsein, das tief in der Gesellschaft verwurzelt ist, historische Wurzeln, die bis zu den Vätern der amerikanischen Verfassung zurückreichen. Traditionen wie das Gebet bei der Präsidentenvereidigung oder die Eröffnung von Kongresssitzungen mit Gebeten stehen im Widerspruch zur Interpretation der Verfassung. In Deutschland zeigen die Autoren, insbesondere im Kontext des hessischen Schulgebetsstreits und des Kruzifix-Urteils, eine ähnliche Entwicklung. Die Neuinterpretation des Grundgesetzes priorisiert das Gleichheitsprinzip, was zu einer Gleichmacherei führen kann. Dies birgt die Gefahr, die christliche Schöpfungswirklichkeit dem demokratischen Gleichheitsanspruch zu opfern. Die Beiträge verdeutlichen die potenziellen Verluste für Staat und Gesellschaft, wenn Religion aus dem öffentlichen Leben verdrängt und auf eine private
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Die Bedeutung der Religion für die Gesellschaft, Anton Rauscher
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- 2004
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- (Paperback)
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