Antikes Glas
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Dieser Band des Handbuchs der Archäologie bietet ein umfassendes Kompendium unseres Wissen über das Glas der Antike. Er enthält viele hundert Abbildungen, ausführliche Beschreibungen und Fundinterpretationen sowie einen Überblick über die Geschichte des antiken Glases vom Alten Ägypten bis zur Spätantike. Es handelt sich bei diesem Grundlagenwerk zugleich um ein wichtiges Arbeitsinstrument und ein anregendes Nachschlagewerk für all jene, die sich als Archäologen, Kunsthistoriker, Mitarbeiter in Museen, als Antiquitätenhändler und Sammler mit dem faszinierenden Material befassen und sich über die in der Antike daraus geschaffenen Kunstwerke informieren wollen. Es fußt auf jahrzehntelanger eigener Forschung des Autors sowie auf der Aufarbeitung des bislang in der einschlägigen Literatur dokumentierten Forschungsstandes. Die Darstellung umfaßt zeitlich die Epochen seit dem 2. A Jahrtausend v. Chr. Bis zur Spätantike. Geographisch sind Glasfunde im Bereich der antiken Mittelmeerkulturen sowie des Zweistromlandes, in Persien, dem Schwarzmeerraum, im Gebiet nördlich der Alpen sowie in Gallien und Britannien erfaßt. Im ersten Teil des Bandes wird die Geschichte des vorrömischen Glases geschildert. Der zweite Abeschnitt ist dem römischen Glas und der Beschreibung aller gebräuchlichen Techniken in chronologischer Reihenfolge vom Mosaikglas bis zum Fadenschmuck, vom Schiff und Schnitt bis zur Emailarbeit und dem Golddekor gewidmet. Der dritte Teil informiert über die Glasregionen im römischen Reich; er ist nach Fundorten und Arten der Funde gegliedert. Ein Anhang gibt Auskunft über Chemie und Hüttentechnik des antiken Glases, über Werkzeuge der Glasproduktion, über Handel und Verpackung, Erbstücke, Reparaturen, aber auch über Fälschungen. Eine ausführliche Biographie sowie ein differenziertes Register beschließen den Band. Axel von Saldern, Prof. Dr. Kunsthistoriker und Klassischer Archäologe, arbeitete als Kurator am Corning Museum of Glass, am Brooklyn Museum, als stellvertretender Direktor des Kunstmuseums Düsseldorf sowie als Direktor des Museums für Kunst und Gewerbe, Hamburg.