Olympische Erziehung - eine Herausforderung an Sportpädagogik und Schulsport
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Olympische Erziehung steht im Dienste der pädagogischen Grundlagen der Olympischen Idee. Seitdem Pierre de Coubertin vor 110 Jahren die modernen Olympischen Spiele ins Leben gerufen hat, wollen die olympischen Ideale zu einem besseren Sport hinführen und diesen Sport für erzieherische Anliegen nutzen: einen Sport im steten Bemühen um anspruchsvolles Können und um ein Mehr an Fairplay, gegenseitiger Achtung und zwischenmenschlicher Verständigung. Sport, nach olympischen Grundsätzen betrieben, setzt auf die hierin liegenden sozialerzieherischen und persönlichkeitsbildenden Kräfte und interkulturellen Möglichkeiten. Das Großereignis 'Olympische Spiele' und die mit ihm in unserer Zeit verbundenen Probleme lassen die zugrunde liegenden pädagogischen Kerngedanken allerdings leicht verblassen. Die olympische Werteerziehung fordert den gegenwärtigen Sport in Schule und Verein, die Sportdidaktik und Sportpädagogik heraus, sich der erzieherischen Chancen der Olympischen Idee zu vergewissern und sie für die Bildung gerade der jungen Generation fruchtbar zu machen.