Content Management in der öffentlichen Verwaltung
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Alles online. So lautet das Ziel großangelegter E-Government-Initiativen. Die Europäische Kommission hat sich mit der Initiative eEurope ebenso wie die Bundesregierung mit BundOnline 2005 zum Ziel gesetzt, die Dienstleistungsqualität ihrer Verwaltungen dadurch zu steigern, dass öffentliche Services online-fähig gemacht werden. Auch unsere Landes- und Kommunalverwaltungen haben mit Initiativen begonnen, hinken den Entwicklungen allerdings noch hinterher. Es zeigt sich, dass zur Online-Bereitstellung des Dienstleistungsportfolios der öffentlichen Verwaltung insgesamt noch enormer Ausbaubedarf hinsichtlich interner und externer Ressourcen bei Internet-Technologien besteht, sowohl für die Strategie und Konzeption/Architektur als auch für die Entwicklung, die Einführung, den Betrieb und die Evaluation. Es sind strategische Herangehensweisen vonnöten, die aufzeigen, wie Organisation und Technik in den Verwaltungen ineinander greifen müssen, damit Online-Services schnell, kostengünstig und kundenorientiert erstellt werden können. Hierfür wird in diesem Buch ein ganzheitlicher, strategiebasierter Ansatz entwickelt. Dieser besteht aus einer Content-Management-Architektur und einem Rahmenwerk für das strategiebasierte Content Management in der öffentlichen Verwaltung. Daraus wird ein Vorgehensmodell zur Einführung eines Content-Management-Systems hergeleitet. Der Betrieb des Systems wird anhand von Referenzmodellen beschrieben, die durch ein Sichtenmodell in Leistungs-, Content-, Funktions-, Organisations- und Steuerungsmodelle gegliedert werden. Die Anwendung der Konzeption wird an einem konkreten Praxisbeispiel, dem Internet-/Intranet-Projekt der Landesverwaltung des Saarlandes, beschrieben. Das Buch bietet Entscheidern und Praktikern aus den Verwaltungen ein hilfreiches Instrumentarium zur Planung und Durchführung von Content-Management-Projekten.