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Kolonisierungen und Kolonisationen

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Grenzen sind wichtige Charakteristika der europäischen Kultur und Geschichte. Geographisch, politisch und kulturell expandiert „Europa“ nach außen; Grenzen verschieben sich, werden neu gezogen und etablieren sich immer wieder anders. Auch nach „innen“ entstehen durch den Expansionsgedanken neue Grenzziehungen, indem z. B. die Subjekte per Sozialdisziplinierung in Besitz genommen, indem eine Wissenschaftsidee entwickelt wird, der es darauf ankommt, durch Apparaturen neue Erfahrungsräume zu erschließen und dadurch auch das bisher Unverständliche verständlich und beherrschbar – kolonisierbar – zu machen. Welchen (historischen, sozialen, philosophischen, geschlechterpolitischen etc.) Wandlungen ist die Idee der Grenze unterworfen? Wie versuchen sich Menschen abzugrenzen und wie wird diese Grenze erfahren und gestaltet? Welche Metaphern gibt es dafür? Was bedeutet die Idee und Praxis der Expansion, das Sich- Ausdehnen, für die Idee der Grenze? Welche Grenzen müssen etabliert werden, damit sich „der Mensch“ überhaupt als solcher fühlen kann? Im welchen Verhältnis steht die Grenze zur Identität? Welche Rolle spielen Kolonisierungen und De-Kolonisierungen in grenzverschiebenden Inklusions- und Exklusionsprozessen? Wer sind „die Anderen“, wer überschreitet aus welchen Gründen Grenzen? Wer sind die Träger welcher Grenzziehungen?

Buchvariante

2004, paperback

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