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Wie begann der Konflikt zwischen der islamischen und der westlichen Welt? Wo liegen die Wurzeln dieser Konfrontation? Richard Fletcher untersucht die grundlegenden Unterschiede und Gemeinsamkeiten von Christentum und Islam und beleuchtet den politischen Kontext zur Zeit Mohammeds. Nach Mohammeds Tod (632) dringen die muslimischen Sarazenen schnell in Nordafrika vor und zerschlagen das persische Reich. Diese militärische Eroberung erfolgt zunächst ohne Zwangsmissionierung; die Eroberer gewähren den Christen relative Religionsfreiheit und arbeiten mit ihnen in der regionalen Verwaltung zusammen. Es entstehen lebhafte Handelsverbindungen, kultureller Austausch und diplomatische Kontakte. So schenkte der Abbasiden-Kalif Harun al Raschid Karl dem Großen zur Kaiserkrönung einen Elefanten, verbunden mit Privilegien für christliche Pilger nach Jerusalem. Trotz dieser friedlichen Koexistenz entwickeln sich Feindbilder. Fletcher beschreibt, wie sich gegenläufige Machtpolitik und religiöse Motive durchdringen und die komplexe Beziehungsgeschichte zwischen Christentum und Islam sowie zwischen der westlichen und der islamischen Welt prägen.
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Ein Elefant für Karl den Großen, Richard A. Fletcher
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- Erscheinungsdatum
- 2005
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