Geld im Mittelalter
Autoren
Mehr zum Buch
Geld ist nicht nur Zahlungsmittel, nicht nur Maßstab zur Wertbestimmung von Sachen und Leistungen. Seine Bedeutung liegt auch in seinem Prestigewert, der anschaulichen Verdichtung von Reichtum und – über die Art seiner Gestaltung – seiner Eignung zu personaler und ideologischer Propaganda und schließlich auch zur Verbreitung ästhetischer Maßstäbe. Historisch liegt die Bedeutung des Geldes zunächst aber vor allem darin, dass überhaupt ein Standard entstanden ist zur Regelung von Austauschbeziehungen aller Art. Die Autoren des Bandes untersuchen neben den im engeren Sinne numismatischen Fragen kunst- und kulturhistorischen Aspekte, symbolische wie moralische Probleme rund ums Geld im Mittelalter. So entsteht eine Gesamtschau zum Thema, die weit über eine münzkundliche Publikation hinausreicht. Mit Beiträgen von Knut Görich, Kurt Grubmüller, Hermann Kamp, Dieter Kartschoke, Bernd Kluge, Roberto Lambertini, Ulrich Rehm, Paul Gerhard Schmidt, Peter Schmidt und Markus Stock.