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Natürliche Theologie in politischer Verstrickung

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Dieses Buch liefert eine prägnante Darstellung der Verstrickung der evangelischen Theologie in die Weltanschauung des Nationalsozialismus während des „Dritten Reichs“ (1933-1945) in einer allgemein verständlichen Form. Hierfür wird dem Leser zunächst eine theologisch-historische Grundlegung geboten, die ihn zum Thema hinführt. Der Autor geht sodann auf das interessante Phänomen der Deutschen Christen ein, das in Theorie und Praxis anhand der heute gesicherten Erkenntnisse vorgestellt wird. Als „Gegenpol“ hierzu folgt eine Analyse der Barmer Erklärung der Bekennenden Kirche aus dem Jahre 1934, um zu zeigen, dass die Vereinnahmung der evangelisch-lutherischen Theologie durch die damaligen Machthaber keineswegs allgemein akzeptiert wurde und es die Aufgabe jedes Christen ist, sich einem solchen Prozess zu widersetzen. Matuska bleibt aber keineswegs bei der Vergangenheitsschau stehen, sondern bietet abschließend eine Deduktion von Zeichen der Kritik aus den Erfahrungen der Geschichte. Seine Publikation will demnach nicht nur einen wichtigen Diskussionsbeitrag für weitergehende Forschungen liefern, sondern auch die Kritikfähigkeit in Kirche und Theologie fördern. Sie kann deshalb als ein Hilfsmittel für die Gegenwart und Zukunft der Pastoral gesehen werden, weil sie uns darauf hinweist, dass sich theologisches Denken und christliche Verkündigung - trotz aller Zeitbedingtheit und Verpflichtung zum „aggiornamento“ - immer am Maßstab der göttlichen Offenbarung messen lassen muß.

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2005

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