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Sucht als Prozess

Sozialwissenschaftliche Perspektiven für Forschung und Praxis

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Was ist Sucht? Ein Denkmodell, eine soziale Konstruktion, ein statischer Zustand, eine finale Krankheit oder ein dynamischer Entwicklungsverlauf? Die Beiträge dieses 41. Bandes der Reihe „Studien zur qualitativen Drogenforschung und akzeptierenden Drogenarbeit“ versuchen, die Vielfalt sozialwissenschaftlicher Ansätze in der modernen Suchtforschung und Drogenhilfepraxis darzustellen. Sie zeigen, wie prozesshaft und dynamisch der Konsum verschiedener Substanzen sowie die subjektiven und sozialen Bedeutungen von Sucht sind. Das dynamische Geschehen in Bezug auf Drogenkonsum erfordert von Forschung und Praxis eine kontinuierliche Neuorientierung und Überprüfung von „Sucht-Konstrukten“. Ziel ist es, die Diskussion über „Suchtbegriffe“ und deren Inhalte anzuregen und neue Perspektiven in der Drogenforschung und Hilfepraxis zu eröffnen. Der Inhalt umfasst integrative Perspektiven der Suchtforschung, soziokulturelle Phänomene des Substanzkonsums, soziale Kontrolle sowie neuere Modelle in der Drogen- und Suchtarbeit. Themen sind unter anderem die diskursive Konstruktion globaler Erfahrungen, der humanökologische Ansatz, historische Perspektiven auf Alkoholismus, die Inszenierung von Substanzkonsum als Lebensstil und die Herausforderungen der Rückfallprophylaxe. Die Autoren bieten umfassende Einblicke und kritische Analysen, um ein besseres Verständnis von Sucht und Drogenarbeit zu fördern.

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Sucht als Prozess, Bernd Dollinger

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Erscheinungsdatum
2005
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